Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e. V.

Die Zwickauer Robert-Schumann-Gesellschaft ist die älteste der drei deutschen Schumann-Gesellschaften. Sie wurde 1920 gegründet und blieb trotz der sich durch die politischen Umwälzungen ergebenden Neukonstitutionen 1943, 1949, 1957 und 1990 kontinuierlich aktiv. Heute zählen zum Kreis der Mitglieder neben Musikfreunden aus ganz Deutschland namhafte Künstler und Musikwissenschaftler aus aller Welt: von Argentinien über die USA und Kanada bis nach Russland und China.

Die in der Geburtsstadt des Komponisten ansässige Robert-Schumann-Gesellschaft will durch Veranstaltung von Konzerten, Vorträgen und Tagungen sowie durch Publikationen Leben und Werk Robert Schumanns pflegen, erforschen und verbreiten. Sie unterstützt die jährlich in Zwickau stattfindenden Schumann-Feste und die in vierjährlichem Rhythmus veranstalteten Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbe. Sie erarbeitet die Kandidatenvorschläge für den alle zwei Jahre verliehenen Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau. Unter ihrer Ägide erscheint seit 1988 die gegenwärtig von Dr. Ute Scholz und Dr. Thomas Synofzik herausgegebene Publikationsreihe Schumann-Studien.

Die Robert-Schumann-Gesellschaft wirkt als Förderverein für das Robert-Schumann-Haus und unterstützt Ankäufe insbesondere von Autographen und Dokumenten für das international bedeutsame Archiv des Hauses. Auch die Nachwuchsförderung ist der Robert-Schumann-Gesellschaft ein wichtiges Anliegen: Sie stiftet einen regelmäßigen Sonderpreis beim zweijährlich für junge Pianisten aus ganz Deutschland stattfindenden Kleinen Schumann-Wettbewerb des Robert-Schumann-Konservatoriums, und sie bietet ein Forschungsstipendium in Form kostenloser Arbeitsaufenthalte in Zwickau für junge Musikwissenschaftler aus aller Welt.

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