Anlässlich des hundertsten Geburtstags Robert Schumanns wurde 1910 in Zwickau ein Schumann-Museum gegründet. 1914 erwarb die Stadt Zwickau das Geburtshaus Robert Schumanns am Zwickauer Hauptmarkt, für das schon 1860 Ernst Rietschel ein Reliefmedaillon geschaffen hatte. Zum 125. Geburtstag Schumanns wurde ab Juni 1935 das Geburtszimmer als Gedenkzimmer öffentlich zugänglich und für den Treppenaufgang davor eine Schumann-Büste von Edmund Schorisch geschaffen. 1955 fiel die Entscheidung, zum Gedenkjahr 1956 das bisher im städtischen König-Albert-Museum (heute: Kunstsammlungen Zwickau Max Pechstein Museum) beherbergte Schumann-Museum im Geburtshaus unterzubringen, das dazu umgebaut werden sollte. Nicht zuletzt aufgrund von Schäden, die ein Hochwasser in der Zwickauer Innenstadt im Vorjahr 1954 hinterlassen hatte, musste man sich während der Bauarbeiten jedoch zu einem rekonstruierenden Neubau entschließen. Das am 22. Juli 1956 eröffnete Robert-Schumann-Haus gilt als erster Museumsneubau der DDR, Gebäude und Inneneinrichtung stehen unter Denkmalschutz.

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