Simon Schocken. Jüdischer Kaufhausponier - Philantrop - GestalterLesung und Buchvorstellung im Rahmen der Novembertage
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Beschreibung
Der begabte junge Kaufmann Simon Schocken erhält 1901 die Chance, in
Zwickau das Tochtergeschäft eines renommierten Warenhausunternehmens
aufzubauen und zu leiten. Später übernimmt er die Filiale selbst und
errichtet zusammen mit seinem Bruder Salman einen der erfolgreichsten
und innovativsten Warenhauskonzerne Deutschlands. Der aus bescheidenen
Verhältnissen stammende jüdische Unternehmer unterstützt
zahlreiche Einrichtungen und Projekte und ist lange Jahre Vorsteher der
Zwickauer jüdischen Gemeinde. Sein besonderes Interesse gilt der Architektur.
So trägt die «Schockensiedlung» im Zwickauer Stadtteil Weißenborn
die Handschrift des umtriebigen Unternehmers. Nach seinem Tod
übernimmt 1929 Bruder Salman die Leitung des Unternehmens, das der
Familie während der Zeit des Nationalsozialismus von deutschen Banken
entrissen wurde. Eine Simon-Schocken-Biografie von Claudia Kleemann
und Martin Ulmer, erschienen im Schmetterling Verlag.
Eintrittspreise
5 Euro